Tierärztliche Praxis Dr. Stephanie Rothin

Chiropraktik für Pferde und Hunde

Der Einsatz von Chiropraktik erlebt nicht nur in der Humanmedizin immer mehr Verbreitung. Auch bei Tieren, insbesondere solchen, die sportlich genutzt werden oder anderweitig hohe Anforderungen bestehen müssen, findet die Chiropraxis als Ergänzung zur Schulmedizin großen Anklang. Diese manuelle Therapieform hat die Diagnose und Therapie von mechanischen Problemen insbesondere an Gelenken, aber auch an Muskeln, Sehnen und Bändern zum Ziel. Chiropraktik ist als Gesundheitsvorsorge zu verstehen.

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CHIROPRAKTIK

Aus dem altgriechischen „Tätigkeit mit den Händen“

Chiropraktik ist als Gesundheitsvorsorge zu verstehen. Diese manuelle Therapieform hat die Diagnose und Therapie von mechanischen Problemen insbesondere an Gelenken, aber auch an Muskeln, Sehnen und Bändern zum Ziel. Im Mittelpunkt dabei steht die Wirbelsäule mit ihren ca. 200 Gelenken.

Sind Beweglichkeit und Biomechanik der Wirbel eingeschränkt hat dies negative Folgen auf die Funktion des Nervensystems.

Alle Nerven, die die Muskeln und Organe versorgen, haben ihren Ursprung im Bereich des Rückenmarks und treten zwischen den einzelnen Wirbeln aus, um zu ihrem Zielgebiet zu gelangen. Kommt es nun zu einer eingeschränkten Beweglichkeit der Wirbel kann es zu einer Kompression und damit Irritation der die Wirbelsäule verlassenden Nerven kommen. Dies kann durch eine lokale Entzündungsreaktion der benachbarten Muskulatur und Bandapparats noch verstärkt werden. Die Signale der so gestörten Nerven können ihren Zielort (Organe und Muskeln) nicht mehr erreichen. Neben der normalen Funktion geht darüber hinaus auch noch die Fähigkeit zur Selbstheilung des betroffenen Organs verloren. Zusätzlich kommt es zu einem erhöhten Verletzungsrisik von Gelenken, Sehnen und Bändern. Dadurch wird die Gesundheit Ihres Tieres direkt beeinflusst.

Zu einer eingeschränkten Beweglichkeit von Gelenken kann es zum Bespiel durch Trauma (Sturz etc.), Überbelastung, Fehlbelastung oder auch durch zu wenig Bewegung kommen. In Folge von erheblichen Bewegungseinschränkungen kommt es zu Schonhaltungen, um die fehlende Mobilität zu kompensieren. Das wiederum führt zu Überbelastungen in benachbarten Gebieten. Wird eine Bewegungseinschränkung nicht behandelt wird sich dies auf das gesamte Wohlbefinden Ihres Tieres auswirken und somit auch seine Lebensqualität vermindern.


Symptome

Die Symptome einer solchen Bewegungseinschränkung sind vielfältig und variieren stark. Oft werden Ihnen Schmerzäußerungen, Muskelspasmen, Empfindlichkeit bei Berührungen, Lahmheiten und andere Veränderungen des Gangbildes und der Körperhaltung auffallen.

Ziele der Chiropraktik

Die Wiederherstellung der Beweglichkeit und damit der Funktion der fixierten Wirbel ist das Ziel der chiropraktischen Behandlung. Dies stellt die neuronale Reizweiterleitung wieder her und erlaubt so dem Körper sein gesamtes Potential auszuschöpfen.

Chiropraktische Behandlung

Im Mittelpunkt der chiropraktischen Behandlung stehen aus den eben erwähnten Gründen die Gelenke der Wirbelsäule, aber auch alle anderen Gelenke des Körpers werden untersucht und gegebenenfalls behandelt. Bewegungseinschränkungen werden mit den Händen erfühlt und mit einem schnellen und sehr spezifischen Impuls behandelt. Da immer im Bereich anatomischer Grenzen gearbeitet wird, kommt es nicht zum Überdehnen oder gar Verletzen benachbarter Strukturen oder Bänder.

Eine chiropraktische Behandlung Ihres Tieres ist kein Ersatz für die schulmedizinische Versorgung durch Ihren Haustierarzt. Vielmehr ist es eine sinnvolle Ergänzung (integrative Medizin), die das Wohlbefinden und die Gesundheit Ihres Tieres positiv beeinflussen wird.